In der Zeitschrift "Vital" vom März 2011 habe ich einen interessanten Artikel gelesen, den ich Ihnen nicht vorenthalten möchte: Eine Leserin stellt die Frage:
"Meistens ist mein Gesicht etwas gerötet. Welche Haarfarben gleichen das
aus?"
Antwort: Das hängt davon ab, ob er Teint warm oder kühl ist. Zum Testen Gold- oder Silberfolie ans Gesicht halten: Sieht Silber besser aus, ist er kühl; Gold passt besser zu einem warmen Hautton. Warme Haartöne wie helles Goldbraun oder Goldblond kaschieren bei einem warmen Teint die Rötungen. Kühle wie Aschbraun oder Platinblond verstärken sie. Gleichermaßen lässt eine kühle Haarfarbe einen kühlen Hautton weniger rötlich aussehen. Rot und rötliche Nuancen wie Mahagoni, Kirsche oder Kupfer sollten beide Typen lieber meiden."
Produkte: z.B. Colorations-Schaum "Sublime Mousse" von L'Oreal Paris, ca. 7 Euro, z.B. "Reines Hellbraun" (kühl) oder "sonniges Goldblond" (warm)
Dieser Artikel deckt sich mit meinen Erfahrungen und ich finde es sehr gut, dass dieses Thema wieder einmal in einer Zeitschrift aufgegriffen wurde. Falls Sie also auch das Problem haben, dass Ihre Haut unruhig und rötlich wirkt, kann das durchaus an der falschen Haarfarbe liegen!
Kommentar schreiben
Beate Stephan (Dienstag, 21 November 2017 15:21)
Hallo Frau Horn,
am Wochenende war ich bei einer Farbberatung der VHS und dort wurde mir gesagt, ich sei ein dunkler Sommertyp.
Dunkelbraune Augen und Natur-Haarfarbe ein nichtssagendes Matt-Mittelbraun.
Meine Haare sind aufgrund der zunehmenden Grauen gefärbt mit einem Braun-Violett. Nun wurde mir gesagt, ich solle die Haare besser in kühlen Brauntönen färben. Aber was sind kühle Brauntöne?
Da es eine sich um eine VHS-Veranstaltung handelte, waren wir mehrere Frauen und natürlich war die Beratung nur rudimentär.
Deshalb habe ich auch keinen Farbpass o.ä.
Für einen Rat ihrerseits wäre ich sehr dankbar.
Herzliche Grüße
Beate Stephan
Lydia Horn (Dienstag, 21 November 2017 15:22)
Guten Tag Frau Stephan,
kühle Brauntöne sind aschige Nuancen. Also Farben, die nicht warm/golden schimmernn und statt dessen matter und silbriger aussehen. Optisch alleine für sich betrachtet wirken die Haarfarben erstmal langweiliger als warme Brauntöne. Aber zu den Sommerfarben passt so ein kühles Aschbraun sehr gut und wirkt harmonisch und gar nicht mehr langweilig-farblos. Frisöre wissen, wovon Sie sprechen, wenn Sie “Aschbraun” sagen…wenn Sie selbst färben, achten Sie auf die Bezeichnung “asch-” in der Beschreibung, z.B. “dunkelaschblond”. Dann können Sie sicher sein, die passende Haarfarbe für den Sommertyp gefunden zu haben. Wurde Ihnen auch gesagt, dass Ihnen selbst Ihr natürliches Grau gut steht? Sommer- und Wintertypen können Grau gut tragen, falls sie irgendwann keine Lust mehr aufs Färben haben. Dann passt das Grau wunderbar zu den kühlen, pastelligen Sommerfarben…Viel Erfolg beim Haarefärben und liebe Grüße aus Kassel, Lydia Horn
Priska Obetzhofer (Dienstag, 21 November 2017 15:23)
Guten Tag !
Habe meine Farbkarte verloren und würde gerne wissen, wie ich zu einer neuen karte komme , bezw. was die kostet.
Ich bin ein Frühlingstyp und und jetzt bin ich total unsicher wenn ich mir was kauf.
Herzliche Grüße aus Österreich !
Lydia Horn (Dienstag, 21 November 2017 15:24)
Hallo Priska,
einen neuen Frühlingsfarbpass können Sie überall im Internet bestellen, gerne aber auch bei mir. Ich verschicke auch nach Österreich. Einfach in meinen Shop gehen. Hier ist der Link: http://www.farbberatung-kassel.de/shop/
Liebe Grüße aus Kassel
Lydia Horn
Gloria (Dienstag, 21 November 2017 15:28)
Liebe Frau Horn,
vor langer Zeit wurde bei mir eine Farbberatung durchgeführt, nach der ich ein Frühlingstyp bin. Typgemäß bin ich mit meinen Haaren immer in die Richtung Goldblond gegangen. Jetzt würde ich gern die Haarfarbe wechseln… etwas ins rötliche gehen, habe aber Sorge die “falsche Farbe” zu erwischen. Vielleicht können Sie mir ja ein paar kurze Hinweise geben, worauf ich bei der Auswahl der Farbe genau zu achten habe. Im Voraus schon vielen Dank und viele Grüße
Gloria
Lydia Horn (Dienstag, 21 November 2017 15:28)
Liebe Gloria,
typisch für Frühlingstypen ist das goldbraune oder goldblonde Haar, das Haar weist keinen Aschton auf, sondern schimmert immer warm, niemals kühl. Insofern ist Goldblond für Sie eigentlich ideal. Frühlinge müssen beim Haarefärben besonders darauf achten, ihrem Typ nicht die warme, lebendige Ausstrahlung zu nehmen. Als Rotton käme für Sie Kupferrot oder Rotblond in Frage, also ein helles, warmes Rot (manchmal auch als “Erdbeerrot” bezeichnet). Ein zu dunkler oder blaustichiger Rotton erdrückt Sie und lässt Sie unscheinbar und müde wirken. Anstelle des kompletten Färbens könnten Sie in Ihr Haar auch rotblonde Strähnen einfärben lassen, dies sähe natürlich und frisch aus, denn der Frühling hat von Natur aus gesträhntes Haar in unterschiedlichen Tönen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg dabei!
Liebe Grüße, Ihre Lydia Horn
Gloria (Dienstag, 21 November 2017 15:29)
Hallo Frau Horn,
vielen Dank nochmals für Ihren Tipp bezüglich meiner Haarfarbe. Mittlerweile habe ich rötliche Strähnen, die ins kupferfarbene gehen, eingefärbt. Insgesamt wirkt die Haarfarbe jetzt heller als früher und gefällt mir sehr gut! Ich finde, die Farbe passt zu mir und meine Frühlingsfarben kann ich immer noch tragen. Ganz lieben Dank! Gloria
Lydia Horn (Dienstag, 21 November 2017 15:30)
Liebe Gloria,
danke für Ihr nettes feedback. :-)
Ihre Lydia Horn
Nina (Dienstag, 21 November 2017 15:31)
Vielen Dank für die tolle Seite! Und auch, dass Sie die Frage von Gloria so lieb beantwortet haben (die Antwort war für mich auch sehr interessant). Ich hatte nie wirklich eine Typberatung, glaube aber inzwischen, auch ein Frühlingstyp zu sein, nachdem ich jahrelang gegen den Rotton im Blond gekämpft habe (und schließlich fast platin und blaß/farblos herumgelaufen bin – jedoch natürlich mit frühlingstyptypischen roten Backen ;-) ).
Seit gestern dann mutig helles kupferrot (beim Friseur) auf das Blassblond gegeben – (Ergebnis Rotblond) und jetzt überzeugt: Das ist viel authentischer und lebendiger! Und die Augen leuchten plötzlich so blau, dass es mich selbst umhaut
… Nur die schwarzen Business-Outfits werde ich jetzt wohl nicht mehr aus dem Schrank holen können ;-)
Herzliche Grüße
Nina
Lydia Horn (Dienstag, 21 November 2017 15:32)
Liebe Nina, das, was Sie beschreiben, klingt danach, als ob Sie sich endlich zu Ihrem warmen, frischen Typ bekennen! Der Frühling sieht in der Tat mit den kühlen Blondtönen sehr trist und farblos aus. Umso schöner, dass Sie sich nun getraut haben…Glückwunsch! Bestimmt haben Sie schon jede Menge Komplimente bekommen. :-) Und ja, schwarze Business-Outfits unterstreichen Ihren frischen Typ nicht wirklich, greifen Sie doch zu hellem Marineblau oder – noch besser – zu milchkaffeefarbenen Hosenanzügen oder Kostümen. Die können Sie mit allen Frühlingsfarben super kombinieren. Viel Erfolg und alles Gute. :-)
Claudia (Dienstag, 21 November 2017 15:32)
Hallo
ich habe Erfahrungen damit gemacht mich Frühlingshaft zu kleiden. Die Realität schreibt mir aber vor, mich mit schwarz und weiß zu arrangieren. Damit meine ich, dass ich erst kürzlich eine Jacke und eine Leggin fand und mich fragte ob ich die mit Frühlingsfarben kombiniere?
Ihr schreibt das alles so einfach hin. Als bestünd die Welt nur aus toffee und camel.
Wo finde ich bei euch das Licht und den Schatten? das Hell/ Dunkel?
Lydia Horn (Dienstag, 21 November 2017 15:33)
Vielen Dank, Claudia, für den Einwand. In der Tat hat der Frühling in seiner Palette keine harten Kontraste wie schwarz und weiß, marine und weiß etc. Das liegt daran, dass der Frühlingstyp vom Aussehen her keine harten Kontraste aufweist wie z.B. der Wintertyp. Auch der Herbst kann diese Kontraste haben, der Frühling und der Sommer wirken bei Haut und Haaren eher “Ton in Ton”… Der “härteste” Kontrast wäre beim Frühling Camelbraun und Elfenbein. Wenn Sie sich mit Schwarz und Weiß (beruflich?) arrangieren müssen, dann können Sie evtl. mit farbigen Tüchern oder Tops in Frühlingsfarben einen guten Effekt erzielen, denn in Gesichtsnähe wirken die Frühlingsfarben ja am besten. Eine Jacke und Leggins in Schwarz z.B. kann man ganz hervorragend mit den Frühlingsfarben kombinieren. Letztlich ist es aber doch auch jedem frei gestellt, ob er sich auf “seine” Frühlingsfarben einlassen will. Interessanterweise haben gerade die Frühlingsfrauen die meisten Vorbehalte gegen diese Art von “Schubladeneinteilung”…ich gehörte vor 25 Jahren auch dazu! ;-) Alles Gute und liebe Grüße Lydia Horn
Katharina (Mittwoch, 18 Juli 2018 18:58)
Liebe Frau Horn!
Ihre Seite finde ich echt toll, besonders Ihre Ausführungen zur passenden Haarfarbe. Ich versuche mittlerweile seit mehr als 3 Jahren die für mich passende Haarfarbe zu finden.
Vor 2,5 Jahren habe ich mir eine sehr teure Farbberatung einzig und allein um herauszufinden welche Haarfarbe mir stehen würde gegönnt. Hierbei kam Frühling-Herbst-Mischtyp raus. Das wurde bisher von Friseuren dementiert, wiederum hatte ich bereits warme Haarfarben u.a. auch Kupferrot und Freundinnen meinten mir stand dies sehr gut und auch von anderen bekam ich Komplimente.
Meine Naturhaarfarbe ist lt. Frisuren ein aschiges Dunkelblond, ich würde es eher als Hellbraun bezeichnen. Meine Augen sind grün und meine Venen an den Handgelenken sind eindeutig bläulich-violett und bei meiner Gesichtsfarbe tue ich mir schwer, da sie meist leicht rötlich ist (keine Couperose oder Rosazea), vor allem die Wangen und diese möchte ich nicht noch mehr betonen, sondern wenn möglich sogar abschwächen.
Allerdings möchte ich auf keinen Fall dunkler als meine Naturhaarfarbe werden. Vielleicht können Sie mir ja weiterhelfen. Liebe Grüße aus Österreich!
Lydia Horn (Donnerstag, 19 Juli 2018 15:06)
Liebe Katharina,
wenn die Analyse Ihres Farbtyps vor 2,5 Jahren seriös war, stehen Ihnen ja eindeutig warme Nuancen. Dann müssten Sie in Mahaghoni, warmem Dunkelrot und Braun (Herbst) und Kupferrot, Haselnussbraun oder Goldblond (Frühling) gut aussehen. Beide Farbtypen können durchaus ein "aschiges" Dunkelblond als Ausgangshaarfarbe haben. Bei näherer Betrachtung schimmert die Haarfarbe - besonders im Vergleich mit den kühlen Farbtypen - dennnoch warm und ein paar eingefärbte warme Nuancen oder Reflexe im Haar sehen sehr gut aus! Herbsttypen können sehr gut dunkle Haarfarben tragen, wobei der Frühling niemals zu dunkel sein sollte, da dies sehr hart wirkt! Grüne Augen gibt es bei allen Farbtypen und auch die Venen können durchaus zwischen bläulich und grünlich schimmern...wichtig ist dagegen immer das Gesamtbild und die Harmonie von Augen, Haut und Haaren und nicht einzelne Details. Leider ist von hier aus keine Ferndiagnose möglich, dafür müsste ich Sie kennenlernen oder zumindest ein Foto von Ihnen haben - bei Tageslicht aufgenommen. Vielleicht hilft Ihnen nochmal eine Online-Farbberatung?
Alles Gute für Sie und liebe Grüße nach Österreich! Lydia Horn
Julia (Donnerstag, 08 Februar 2024 11:40)
Liebe Frau Horn,
ich liebäugele mit einer Farbberatung bei Ihnen. Nun bin ich mir unsicher, wann der beste Zeitpunkt hierfür ist, denn im Winter bin ich recht blass und die dunkelblonde Haare sind dunkler, im Sommer bekomme ich etwas Farbe und die Haare werden meist auch etwas heller.
Gibt es einen besonders günstigen Zeitpunkt für die Farbanalyse oder ist das relativ egal?
Freundliche Grüße aus Schauenburg, Julia
Lydia Horn (Donnerstag, 08 Februar 2024 11:47)
Hallo liebe Julia,
es ist egal, ob Sie im Winter blass, im Sommer gebräunt, jung, alt, grauhaarig etc. sind. Für die Farbanalyse spielt das keine Rolle, denn jeder bräunt z.B. farbtypisch.
Auch stehen Ihnen gebräunt keine anderen Farben als blasser im Winter.
Der beste Zeitpunkt für eine Farbberatung ist also IMMER ;)
Liebe Grüße nach Schauenburg,
Lydia Horn